Warum
nein, eigentlich braucht es nicht noch einen zusätzlichen Weinladen. Wenn man aber genau hinschaut: warum nicht?
Für uns stehen spannende, naturnahe Weine von kleinen Betrieben im Mittelpunkt.
Die meisten Produzenten unserer Weine sind schlicht zu klein, um in einen Supermarkt zu gelangen. Das heisst, dass diese über andere Kanäle eine Chance erhalten sollen. Über 80 % des Weins wird in der Schweiz im Supermarkt gekauft. Mit einem Durchschnittspreis von nicht mal mehr 10 Franken pro Flasche kann ein Winzer knapp überleben (es bleiben so 85 Rappen pro Liter Wein). Die Ökologie oder auch das sorgfältige Arbeiten gehen dabei verloren. Unsere Winzer haben sich diesem Trend widersetzt, auch wenn dies nicht einfach ist. Dafür sind die Weine authentisch und werden nicht von dubiosen Quellen zugekauft und "gefällig" gemacht.
Damit Wein auch von kleinen Winzern produziert werden kann, hat unser Importeur bereits etliche Finanzierungen von der Schweiz auf die Beine gestellt. Crowdlending, bevor der Begriff existierte. Somit konnte sich z.B. Pinalta in Portugal eine einzigartige Parzelle mit uralten Rebstöcken sichern oder Dominik Benz die Übernahme im Rahmen der Nachfolgeregelung von Ernst Wirz finanzieren. Dass die Rückzahlung in Wein geschieht, ist jährlich ein freudiges Ereignis, wenn die "Kreditrate" eintrifft.